KKI Buchholz | Kinderkrebsinitiative

Die Geschichte der KKI

1991 bis 2002 – Eine Idee wird geboren!

KKI Buchholz | Kinderkrebsinitiative

Idee gegen den Krebs

In der Gaststätte GALLOWAY in Holm-Seepensen entsteht die KinderKrebsInitiative (KKI). Die KKI wird zum 1. Geburtstag des Galloway vorgestellt mit der Idee an Krebs erkrankten Kindern zu helfen.

Spontan werden von den Gästen dieser Geburtstagsfeier für die KKI 4620 DM gesammelt. Im Januar 1992 erfolgen die Gründung der KKI und die Eintragung in das Vereinsregister.
(Vereinsmitglieder: 45, Gesamteinnahmen: 66.000 DM).

Vereinsziel soll sein: die Erforschung von Entstehung, Erkennung und Behandlung der häufigsten Krebserkrankungen bei Kindern (Leukämien, Lymphome) zu fördern und die direkte Unterstützung von Familien, die durch die Krebserkrankung ihres Kindes in finanzielle Not geraten sind.

2002 bis 2012

Auf dem zweiten Jubiläums-Festball zum 10jährigen Bestehen zählt die KKI 242 Vereinsmitglieder und hat 1,4 Millionen Euro zur Forschung und Unterstützung von Kindern mit Krebserkrankung eingesetzt.

Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Dr. Christoph Schubert bleibt die KKI auf Kurs. Hans-Jürgen Förster übernimmt den Vorsitz der KKI. Zu ihrem 20jährigen Jubiläum im Jahre 2012 zählt die KKI 254 Vereinsmitglieder und hat mit über 3,5 Millionen Euro den Kampf gegen Kinderkrebs unterstützt.

2002 bis 2012

Die KKI wird durch ihre Unterstützung der Forschung überregional wahrgenommen. Das 25jährige Bestehen wird mit einem Jubiläumsball der Vereinsmitglieder und zahlreichen Gästen gefeiert.

Die KinderKrebsInitiative kann heute auf die stolze Summe von über 4 Millionen Euro Spendeneinnahmen zurückblicken.

Helfen und Forschen

1991 bis 1996

Die Einrichtung und Unterhaltung eines Forschungslabors im Lymphknotenregister (Hämatopathologie) an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel wird in der Vorstandssitzung im April 1993 beschlossen. Alle Kinder in Deutschland mit einem Lymphom oder einer Leukämie werden nach den neuesten Erkenntnissen an ihrem Heimatort behandelt. Bei den Lymphomen führt die Hämatopathologie in Kiel die zentrale Referenzdiagnostik für ganz Deutschland durch und ist auch weltweit ein geschätzter Ratgeber. So kommen die Forschungsergebnisse des KKI-Labors direkt allen betroffenen Kindern zugute.

2002 bis 2012

Nach dem unerwarteten Tod des wissenschaftlichen Leiters des KKI-Labors Prof. Parwaresch werden die Forschungsprojekte in Kiel von Prof. Reiner Siebert und Prof. Wolfram Klapper weitergeführt. Auf weltweit großes Interesse stößt die Messung der Genaktivität in Burkitt Lymphomen. Diese Forschung wurde durch KKI Unterstützung möglich. Es wird ein Erfahrungsaustausch von Pathologen aus ganz Europa und ein Diagnostiktraining der Pathologen aus weniger entwickelten Ländern initiiert.

2012 bis heute

Die Forschungslabore in Kiel sind weltweit für ihre Kinderlymphomforschung anerkannt. Mehrere Entdeckungen aus Kiel werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den Status anerkannter Krankheiten erhoben. So werden die in Kiel entwickelten Diagnoseverfahren von der WHO als internationale Standards empfohlen. Die KKI beginnt eine langfristige Zusammenarbeit mit der Kinderkrebsstation der Professor-Hess-Kinderklinik in Bremen (Leitung Prof. Arnulf Pekrun) und fördert neben finanzieller Direkthilfe auch Therapien, die von Krankenkassen nicht unterstützt werden.

In der Nordheide

1992 bis heute

Das Bürgerfest in Holm-Seppensen und das Stadtfest in Buchholz sind feste Bestandteile der KKI. Die Tombola der KKI erfreut sich großer Beliebtheit. Oft sind die Lose schon vorzeitig ausverkauft! Nur durch die fleißigen Hände vieler freiwilliger Helfer und durch die großzügige Unterstützung der Sponsoren aus Buchholz und Umgebung kann jährlich zweimal diese Tombola stattfinden. Viele Geschäfte gestatten der KKI ihre Spendensammeldosen aufzustellen, so dass der KKI-Clown zum gewohnten Anblick in der Umgebung wird.

Seit 1992 ist die KKI in der regionalen Presse präsent und verankert sich im Bewusstsein der Menschen in der Region. Oft entscheiden sich die Menschen bei Jubiläen und Feiern zu Spenden für die KKI aufzurufen. Die Berücksichtigung in Erbschaften und auch anderer Förderer zeigt die Anerkennung der Leistungen der KKI durch die Menschen in der Nordheide.